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Welche Unternehmen konkurrieren mit GetTransfer? Ein genauerer Blick auf webbasierte, Uber-ähnliche Plattformen und ihre zentralisierte Preiskontrolle

Welche Unternehmen konkurrieren mit GetTransfer? Ein genauerer Blick auf webbasierte, Uber-ähnliche Plattformen und ihre zentralisierte Preiskontrolle

Alexandra Blake, GetTransfer.com
von 
Alexandra Blake, GetTransfer.com
6 Minuten gelesen
Trends in Reisen & Mobilität
Januar 26, 2025

GetTransfer ist ein Marktplatz ohne Preiskontrolle aber wenn es um Fahrten auf Abruf geht, Uber ist ein Begriff für alle. Eine wachsende Zahl von webbasierte, Uber-ähnliche Plattformen nutzen eher Websites als mobile Apps, weisen aber dennoch viele betriebliche Ähnlichkeiten mit dem Ride-Hailing-Riesen auf. Obwohl diese Plattformen behaupten, als bequeme Vermittler zwischen Reisenden und lokalen Fahrern zu dienen, argumentieren Kritiker, dass sie eine strenge Kontrolle über fast jeden Aspekt des Dienstes ausüben - von der Preisfestlegung bis zur Auswahl der Fahrer - ähnlich wie Uber über seine Smartphone-Anwendung.

Ein reines Web-Konzept, das Uber widerspiegelt

Uber hat seinen Ruf auf einer App-basierten Schnittstelle aufgebaut, diese webbasierten Uber-ähnlichen Plattformen sich auf eine Website. Aus rechtlicher Sicht ist es jedoch oft unerheblich, ob Sie auf einen Bildschirm tippen oder eine Maus anklicken. EU-Gerichte haben wiederholt betont, dass es auf die Stoff des Dienstes: Wer verwaltet die Preisgestaltung, wie werden die Fahrer ausgewählt, und ist die Plattform lediglich ein Vermittler oder der eigentliche Betreiber des Verkehrsdienstes?

Viele dieser Plattformen scheinen Fahrten auf eine Weise zu organisieren, die an das Kernmodell von Uber erinnert:

- Zentralisierte Fahrpreiskontrolle: Sie legen den Preis, den Sie zahlen, im Voraus fest und geben später nur einen Teil davon an den Fahrer weiter. Die Fahrer können nicht selbständig eigene Preise vorschlagen.

- Keine Wahl zwischen den Fahrern: Den Nutzern werden nicht mehrere Angebote oder Fahrzeugoptionen vorgelegt; die Plattform allein entscheidet, welcher Fahrer die Buchung annimmt.

- In-House-Koordination: Vom Namen des Fahrers bis zu den Details der Abholung wird der gesamte Abgleichprozess intern abgewickelt. Der Nutzer zahlt einfach den angegebenen Fahrpreis.

Totale Kontrolle über die Preise

Eine der wichtigsten rechtlichen Fragen ist Wer legt den Tarif fest? Bei einem klassischen "Marktplatz"-Modell würde jeder Fahrer seinen eigenen Tarif festlegen, und der Fahrgast würde aus einer Reihe von Angeboten auswählen - ähnlich wie beim Stöbern in verschiedenen Hotelangeboten oder Wohnungsmieten. Im Gegensatz dazu, viele webbasierte Uber-ähnliche Plattformen bieten einen einzigen Preis an-die sich manchmal hinter den Bezeichnungen "Economy", "Business" oder "Premium" verbergen und den Fahrern wenig bis gar keine Mitspracherechte einräumen.

Eine solche Kontrolle erinnert an Uber's bekannte Surge Pricing oder dynamische Tarifberechnungen. Diese internetbasierten Dienste verwenden zwar nicht die gleichen nachfrageorientierten Algorithmen, aber sie sind ähnlich Transportkosten festlegen von Anfang an. Durch diese Struktur werden sie eher als "Transportunternehmen" und nicht als neutrale Auflistungsstelle eingestuft.

Keine Wahlmöglichkeit für den Fahrer: Eine einzige, vorab zugewiesene Option

Bei vielen Online-Plattformen - sei es für Fahrten, Vermietungen oder freiberufliche Arbeit - wählt der Nutzer aus mehreren Anbietern aus. Aber webbasierte Uber-ähnliche Plattformen umgeht dies häufig. Die Kunden sehen in der Regel Fahrerinformationen erst nach wird ein Fahrer zugewiesen, was den Gedanken des offenen Wettbewerbs untergräbt. Sie übermitteln einfach Ihre Reisedaten, und die Plattform entscheidet, wer kommt, ähnlich wie Uber automatisch das nächstgelegene oder nächste verfügbare Auto schickt. Es kann wie eine "Black Box" funktionieren.

Diese Regelung ist von entscheidender Bedeutung. EU-Rechtsprechung ist der Ansicht, dass Plattformen nur dann "Dienste der Informationsgesellschaft" sind, wenn sie es unabhängigen Anbietern ermöglichen, ihre eigenen Gebühren zu verwalten und miteinander zu konkurrieren. Wenn jedoch die Plattform selbst wichtige Aspekte - insbesondere Preis und Angebot - steuert, haben die Gerichte dies als eine einheitlicher Transportdienst.

Warum die Unterscheidung zwischen Website und App rechtlich irrelevant sein kann

Manche mögen glauben, dass ein "Website first"-Ansatz diese Dienste eher zu einem Vermittler als zu einem Anbieter macht. Rechtlich gesehen ist der Unterschied zwischen einer App und einer Website jedoch vernachlässigbar; beides sind digitale Werkzeuge zur Verbindung von Käufern und Verkäufern. Entscheidend ist, ob die Plattform einfach erleichtert einen Vertrag oder effektiv kontrolliert es. Denn viele webbasierte Uber-ähnliche Plattformen:

1. Festgelegte Tarife

2. Treiber ohne Benutzerauswahl zuweisen

3. Alle Zahlungsströme abwickeln

...üben sie den gleichen Einfluss aus wie ein typischer App-gesteuerter Ride-Hailing-Dienst.

Mögliche Konsequenzen

Wenn die Regulierungsbehörden zu dem Schluss kommen, dass diese webbasierte Uber-ähnliche Plattformen sind wie Uber unterwegs - ein Transportdienst als ein bloßer Aggregator - könnten sie konfrontiert werden:

- Lizenzierungsanforderungen: Örtliche Behörden könnten dieselbe Art von Genehmigungen für Taxis oder Privatvermieter verlangen, die Uber in vielen Ländern einholen muss.

- Strenge Einhaltung: Inspektionen und andere Formen der Kontrolle, die üblicherweise auf Verkehrsunternehmen angewandt werden (z. B. Hintergrundüberprüfungen von Fahrern, Fahrzeugstandards), könnten obligatorisch werden.

- Fahrpreis- und Sicherheitsverpflichtungen: Sie könnten Vorschriften über Preistransparenz, Versicherung oder Fahrgastsicherheit unterliegen - ähnlich wie die örtlichen Taxiunternehmen.

Was dies für Reisende bedeutet

Für Reisende ist die wichtigste Frage mit wem Sie wirklich einen Vertrag abschließen. Wenn Sie glauben, dass Sie einfach nur verschiedene unabhängige Fahrer suchen, werden Sie von den Modellen dieser Plattformen vielleicht überrascht sein. Es kann zwar bequem sein, einen festen Fahrpreis und eine vorab zugewiesene Abholung zu haben, aber es bedeutet auch, dass Sie wenig Einfluss auf den Hintergrund des Fahrers, die Bewertungen, die Wahl des Fahrzeugs oder mögliche Kostenvergleiche haben bevor Sie bezahlen.

Wird eine Plattform hingegen letztlich als Verkehrsdienstleister eingestuft, erhalten Sie möglicherweise einen besseren Verbraucherschutz - ähnlich wie bei der Nutzung eines lokal zugelassenen Taxis - und verlieren gleichzeitig die Freiheit des "Einkaufens", die normalerweise mit offenen Marktplätzen verbunden ist.

Was dies für Geschäftspartner bedeutet

Hotels, Reisebüros oder andere Dienstleistungsanbieter, die die webbasierte Uber-ähnliche Plattformen in ihr Angebot aufnehmen - über Buchungslinks oder Empfehlungen - sollten sich möglicher regulatorischer Unsicherheiten bewusst sein. Wenn eine solche Plattform als Verkehrsunternehmen betrachtet wird, das einer strengeren Lizenzierung unterliegt, Geschäftspartner darf:

- Prüfung der Einhaltung der Vorschriften: Sie könnten befragt werden, ob sie für einen nicht lizenzierten Dienst werben oder diesen ermöglichen, wenn die Plattform nicht den örtlichen Betreibervorschriften entspricht.

- Notwendigkeit der Anpassung von Verträgen: Die Partnerschaften müssen möglicherweise neu ausgehandelt werden, um neuen Lizenzverpflichtungen oder Anforderungen an die Tariftransparenz Rechnung zu tragen.

- Haftungsrisiken neu bewerten: Sollte es zu Streitigkeiten über die Qualität, die Sicherheit oder die Stornierung von Transporten kommen, könnten die Partner an den rechtlichen oder rufschädigenden Folgen beteiligt werden, wenn der Lizenzstatus der Plattform in Frage gestellt wird.

- Zusätzliche steuerliche Fragen aufwerfen: In bestimmten Ländern kann die Zahlung von Steuern im Namen eines nicht oder nicht ordnungsgemäß zugelassenen Transportdienstes zu den Pflichten gehören.

- Neue Gebühren oder Lizenzierungskosten übernehmen: Gebühren für digitale Vermittlungsdienste, Limousinen oder Taxis könnten plötzlich anfallen und die Haftung auf die Partei verlagern, die diese Dienste weiterverkauft oder bewirbt.

Wenn Sie mit einem Transportdienstleister zusammenarbeiten, der nicht über eine entsprechende Lizenz verfügt, könnten Sie in bestimmten Rechtsordnungen rechtliche oder finanzielle Risiken eingehen.

Das größere Bild

Der Aufstieg der webbasierte Uber-ähnliche Plattformen unterstreicht ein breiteres Phänomen: In dem Maße, in dem neue Unternehmen die Betriebsmethoden von Uber übernehmen oder anpassen, wird die rechtliche Einordnung komplexer. Viele dieser Plattformen behaupten, sie würden lediglich Nutzer mit Fahrern "verbinden", obwohl sie die Fahrpreise festlegen und fast jeden Schritt der Fahrt kontrollieren. Gerichte und Aufsichtsbehörden stellen diese Behauptungen zunehmend in Frage. Wie im Fall von Uber kann die endgültige Entscheidung darüber entscheiden, ob die Plattform lokale Verkehrsvorschriften befolgen muss, die denen traditioneller Taxibetreiber ähneln.

Unabhängig von ihrem "webbasierten" Ansatz bleibt das Kernproblem bestehen: Sind sie wirklich ein digitaler Vermittler oder de facto der Betreiber Ihres Transfers?

In der Praxis können diese Plattformen, die alles über eine Website abwickeln und hinter den Kulissen über Preise und Fahrerzuweisungen entscheiden, durchaus in dieselbe regulatorische Kategorie wie Uber fallen-Website oder nicht.

UK-spezifischer Hinweis zu Betreiberlizenzen

In der Vereinigtes Königreichbehandelt das Gesetz jedes Unternehmen, das legt Preise fest und vermittelt Fahrten als Privatvermieter, der der lokalen Lizenzierung und Regulierung unterliegt. Da viele webbasierte Uber-ähnliche Plattformen Tarife kontrollieren und den Transport effektiv zu organisieren, würden sie wahrscheinlich eine Betreiberlizenz benötigen um rechtmäßig im Vereinigten Königreich tätig zu sein. Ohne eine solche Lizenz könnten sie sich rechtlichen Anfechtungen durch die Aufsichtsbehörden für Privatvermietungen ausgesetzt sehen - ähnlich wie Uber selbst mit der Regulierung zu kämpfen hat.