Ein historisches Angebot für Mountainbike-Ruhm
Im Jahr 2001 stand Whistler kurz vor der Ausrichtung des prestigeträchtigen UCI (Union Cycliste Internationale) MTB World Cup Triple Crown Events, aber die Dinge nahmen eine Wendung. Die UCI erhielt zwischen 1991 und 1999 insgesamt 11 Angebote von verschiedenen Gruppen in Whistler, aber nur eines stach so heraus, dass es erfolgreich war.
Grundlagen des TEAM-Managements
1998 gründeten Marika Koenig und Claire Bonin TEAM Management, eine Eventfirma, die sich auf Mountainbike-Festivals spezialisiert hat. Sie starteten den ersten Whistler International Classic, ein Rennen, bei dem Profifahrer UCI-Punkte sammeln konnten. Diese Vorzeigeveranstaltung legte den Grundstein für ein neues mehrtägiges Festival namens Summer Session, das eine Vielzahl von Aktivitäten umfasste, von Wettrennen bis hin zu gesellschaftlichen Ereignissen wie Junggesellenversteigerungen. TEAM wollte Whistler als einen geeigneten Austragungsort für ein Weltcup-Event präsentieren.
Den Zuschlag sichern
Bis September 1999 reichte TEAM ein umfassendes Angebot bei der UCI ein, das von Cycling BC, der Canadian Cycling Association (CCA) und verschiedenen lokalen Tourismus- und Gemeindeinteressengruppen unterstützt wurde. Ihre Bemühungen gipfelten darin, dass die UCI Whistler nur vier Monate später den begehrten Zuschlag erteilte, was in der Gemeinde Hoffnung und Begeisterung auslöste.
Der Untergang des Traums
Trotz des anfänglichen Erfolgs traten kurz darauf Herausforderungen auf. W3, ein Konsortium, dem Whistler Blackcomb und andere Interessengruppen angehörten, versuchte, die Leitung zu übernehmen, verfügte aber nicht über die notwendige Expertise. Die Situation führte zu einer voreiligen Entscheidung, die Austragung des Weltcups nur sieben Monate vor dem geplanten Ereignis zurückzuziehen. Dieser abrupte Wechsel hinterließ in der Gemeinde ein Gefühl der Desillusionierung und Verwirrung, wobei viele Briefe, die die Unterstützung für TEAM zum Ausdruck brachten, in lokalen Zeitungen erschienen und die Gründe für den Rückzug hinterfragten.
Auswirkungen auf lokale Veranstaltungen und zukünftige Perspektiven
Als Folge des Streits sagte TEAM ihre geplanten Sommerveranstaltungen ab, darunter die dritte jährliche Summer Session, was zur endgültigen Schließung ihres Unternehmens führte. Darüber hinaus gab es Bedenken, dass diese unglückliche Wendung der Ereignisse Whistlers Bewerbung für die Olympischen und Paralympischen Winterspiele 2010 beeinträchtigen könnte, da der damalige UCI-Präsident, Hein Verbruggen, Verbindungen zum Internationalen Olympischen Komitee (IOC) hatte.
Konkurrenten tauchen auf: Grouse Mountain und Sun Peaks
In der Zwischenzeit traten auch andere Ferienorte, insbesondere Sun Peaks und Grouse Mountain, auf den Plan, um sich die Gelegenheit zu sichern. Im März 2000 wurde bestätigt, dass Grouse Mountain den Triple Crown vom 4. bis 8. Juli 2001 zusammen mit den nachfolgenden Weltcup-Veranstaltungen in den Jahren 2002 und 2003 ausrichten wird. Obwohl anfängliche Bedenken die Pläne aufgrund unzureichender Einrichtungen auf dem Berg zunichte machten, wurden Zusicherungen bezüglich des Zugangs über den Skyride gemacht, der bis zu 1.200 Personen pro Stunde befördern konnte.
Veränderung und Wachstum
Mit der Hinzunahme von Gestev Inc., erfahrenen Organisatoren, die zuvor Veranstaltungen in Mont-Ste-Anne und Mazatlan geleitet hatten, florierte die erste von Grouse Mountain ausgerichtete Veranstaltung. Das Interesse am Mountainbiken in Grouse ließ jedoch nach, bis vor kurzem ein neuer Bikepark in diesem Sommer eröffnet wurde.
Lokale Widerstandsfähigkeit und neue Unternehmungen
Für Whistler hinterließ der Verlust der Triple Crown eine bedeutende Lücke in der Sommersaison. Mountainbiken war lange Zeit ein fester Bestandteil des Sommers, was lokale Veranstalter dazu veranlasste, aktiv zu werden. Paddy Kaye und Chris Winter gründeten 1997 Joyride Productions mit dem Ziel, Freeride-Events anzuziehen. Sie erwiesen sich als massgeblich für die Verwaltung von Trails und die Organisation von Events für die Summer Session.
Der Beginn der Spritztour
Im Jahr 2001, in Ermangelung größerer Ereignisse, organisierten sie den Joyride Bikercross, der perfekt auf den Tag vor dem World Cup auf dem Grouse Mountain abgestimmt war, und zogen Profifahrer an, die an beiden Veranstaltungen teilnehmen wollten. Dieser Erfolg an der Basis führte zu Verbesserungen und der schließlichen Eingliederung des Slopestyle-Wettbewerbs, was zur Geburtsstunde von Crankworx führte – einem riesigen Sommerfestival für Mountainbike-Enthusiasten.
Schlussfolgerung
Die Geschichte von Whistlers Beinahe-Verfehlung mit der UCI MTB Triple Crown verdeutlicht die Komplexität der Organisation internationaler Sportveranstaltungen und die Auswirkungen auf den lokalen Tourismus und das Engagement der Gemeinde. Während die verpasste Gelegenheit anfängliche Enttäuschung auslöste, ebnete sie auch den Weg für zukünftige Festivals, die Whistler zu einem wichtigen Akteur im Mountainbike-Zirkus gemacht haben.
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