Einführung in die Kunst der Konservierung
Die Konservierung altägyptischer Artefakte, insbesondere von Mumienkartonnagen, zeigt das schwierige Gleichgewicht zwischen der Bewahrung der Geschichte und den praktischen Herausforderungen der Restaurierung von Artefakten. Diese Arbeiten werfen nicht nur ein Schlaglicht auf die jahrhundertealten Traditionen Ägyptens, sondern machen auch deutlich, wie wichtig es ist, diese Schätze für künftige Generationen zu bewahren. Im Rahmen dieser Erzählung erkunden wir die sorgfältigen Vorbereitungen und Konservierungsmaßnahmen, die für die Ausstellung "Making Egypt" im Young V&A unternommen wurden.
Spotlight auf ägyptische Artefakte
Das Victoria and Albert Museum beherbergt zahlreiche dekorative Kunstobjekte, die von ägyptischen Designs inspiriert sind. Überraschenderweise beherbergt die Sammlung auch echte ägyptische Artefakte. Die jüngste Ägypten machen Ausstellung hat die Enthüllung dieser exquisiten, aber zerbrechlichen Stücke ermöglicht, so dass sie angemessen konserviert und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden konnten.
Persönliche Reise in die ägyptische Geschichte
Von Kindheit an ist das Interesse am alten Ägypten eine weit verbreitete Leidenschaft, die oft durch den Zauber der Erzählungen über die Geheimnisse der Pyramiden und Pharaonen geweckt wird. Die Entdeckung des Grabes von Tutanchamun im Jahr 1922 war der Katalysator für eine Welle der Faszination für die ägyptische Geschichte, die unzählige Menschen inspirierte und das Interesse an den Artefakten weckte. Ein persönlicher Besuch in Ägypten verfestigt diese Leidenschaft oft und entfacht eine immerwährende Liebe für das Land und seine komplexe historische Erzählung.

Bewertung und Vorbereitung von Artefakten für die Ausstellung
Für die Ägypten machen Ausstellung wurden die Artefakte je nach Material und Eigenschaften verschiedenen Konservierungsbereichen zugewiesen. Die Arbeit im Bildhaueratelier beinhaltete die Pflege einer Reihe von Gegenständen, darunter antike Kosmetikpaletten und drei besonders zerbrechliche Mumienkartonagen.

Die Mumienkartons hatten jahrzehntelang nicht mehr das Licht der Welt erblickt und waren in veralteten Rahmen eingeschlossen. Der Konservierungsprozess begann mit einer sorgfältigen Untersuchung, die einen spannenden Moment darstellte, der dem Betreten eines antiken Grabes glich. Je mehr Schichten entfernt wurden und je mehr Stücke freigelegt wurden, desto deutlicher wurde die Zerbrechlichkeit dieser Artefakte.

Die Herausforderung des Naturschutzes
Bei näherer Betrachtung zeigten die Kartons eine Komposition aus mit Gesso überzogenen Leinenschichten, die mit Farbe und in einigen Fällen mit Blattgold verziert waren. Rostige Metallstifte, mit denen sie einst auf einem Trägerkarton befestigt worden waren, hatten Schäden verursacht, die eine behutsame Behandlung erforderten, um weitere Beschädigungen zu vermeiden.

Nach dem vorsichtigen Herausziehen der Stecknadeln wurden die Kartons zur näheren Untersuchung auf Klarsichtfolien gelegt. Glücklicherweise waren sie zuvor ausgekleidet worden, um die schwachen Stellen strukturell zu stützen.

Die Suche nach einem geeigneten Klebstoff zur Stabilisierung der abblätternden Farbe war von entscheidender Bedeutung, insbesondere in Anbetracht der potenziell gefährlichen Pigmente, um die es geht. Die Zusammenarbeit mit anderen Restaurierungsexperten machte deutlich, wie wichtig der Wissensaustausch bei der Bewältigung solch komplizierter Restaurierungsaufgaben ist.
Verständnis des historischen Kontextes
Die drei Mumienkartonnagen schmückten einst drei verschiedene Körper, die möglicherweise bei archäologischen Ausgrabungen geerntet und zerstückelt wurden, um den Gewinn aus ihrem Verkauf zu maximieren. Jede Tafel erzählt eine größere, zusammenhängende Geschichte, da sie ursprünglich Teil einer größeren Komposition waren, die auch Masken und Fußtafeln umfasste, von denen viele in der Geschichte verloren gegangen sind.

Diese Artefakte wurden als Teil einer bedeutenden Sammlung von Major William Joseph Myers erworben, einem Militäroffizier mit großem Interesse an ägyptischen Altertümern, die er während seines Dienstes im Ausland gesammelt hatte. Nach seinem Tod wurde ein wesentlicher Teil seiner ägyptischen Sammlung dem V&A vermacht und bereicherte den Bestand des Museums erheblich.

Die symbolische Gestaltung der Kartonnagen
Die Entwürfe auf den Mumienkartonagen spiegeln den traditionellen ägyptischen Glauben wider und zeigen oft Gottheiten, die mit dem Tod und dem Leben nach dem Tod in Verbindung gebracht werden. Zu den bemerkenswerten Figuren gehören:

- Isis, die geflügelte Göttin
- Die Söhne des HorusSchutzgottheiten der Einmachgläser, die die Organe der Verstorbenen enthalten
- Anubisder Gott der Mumifizierung, abgebildet über einer mumifizierten Figur
- Der geflügelte Skarabäusals Symbol der Wiedergeburt
In bestimmten Kartonnagen sollten Inschriften oder Zaubersprüche die Verstorbenen auf ihrem Weg ins Jenseits leiten und schützen, eine Praxis, die in dem Glauben wurzelt, dass eine gute Vorbereitung einen reibungslosen Übergang in die Göttlichkeit ermöglicht.

Verstärkung und letzte Vorbereitungen
Um eine dauerhafte Stabilität zu gewährleisten, wurden brüchige Stellen mit Japanpapier verstärkt und die bemalten Oberflächen durch einen sorgfältigen Kleberauftrag stabilisiert. Nach der Fertigstellung wurden die Kartons sicher auf neuen Trägerplatten befestigt, damit sie beim Transport für die Ausstellung geschützt sind.
In gemeinsamen Gesprächen zwischen den Konservierungsteams über den Montageprozess wurde festgestellt, dass eine Polsterung vor der Stoffbespannung die Artefakte sicher und ohne das Risiko einer Beschädigung halten kann. Die rostigen Stifte wurden durch Edelstahlstifte ersetzt, und zwar an Stellen, die die Unversehrtheit der einzelnen Stücke gewährleisten.
Schlussanzeige und Danksagungen
Nach umfassender Installation und Sicherung der Vitrinen wurden die Kartons schließlich zum Young V&A transportiert, wo sie die Besucher in ihren Bann ziehen sollten. Dieses Projekt war ein Gemeinschaftswerk, das Anerkennung für die Teamarbeit verdient, die insbesondere vom Kurator des V&A und den beteiligten Organisationen geleistet wurde.
Zusammenfassen und Reflektieren
Die Reise dieser Mumienkartonagen beleuchtet nicht nur die Komplexität der Konservierung, sondern unterstreicht auch die Notwendigkeit, unsere historischen Erzählungen zu bewahren. Während Expertenmeinungen und Forschung wichtige Erkenntnisse liefern, werden persönliche Erfahrungen mit solchen Artefakten und ihren Geschichten immer einen einzigartigen Wert haben.
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